Publikumsgespräch zu „Die Passagierin“

AUTOR: Stadt Mönchengladbach

Am 7. November können Interessierte nach der Vorstellung im Theater Mönchengladbach mit Theaterleuten diskutieren.

Mönchengladbach. Unmittelbar nach der Vorstellung von Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ am 7. November laden Operndirektor Andreas Wendholz, Dramaturgin Ulrike Aistleitner und die beiden Hauptdarstellerinnen Eva Maria Günschmann und Sofia Poulopoulou das Publikum zu einem Gedankenaustausch ein.

Was bewegt die Zuschauerinnen und Zuschauer? Wie wirkt das gerade Erlebte nach? Was denken sie darüber? Und was wollten sie die Theaterleute immer schon fragen? Dabei kann eine spannende Diskussion über die gerade gesehene Aufführung entstehen.

Die polnische Widerstandskämpferin und KZ-Überlebende Zofia Posmysz (1923-2022) schuf mit dem autobiografischen Roman „Die Passagierin“ 1962 ein packendes Zeitzeugnis des Holocaust. 1968 vertonte der polnisch-jüdische Komponist Mieczysław Weinberg diesen Stoff für Solisten, Chor und großes Sinfonieorchester. Eine szenische Aufführung blieb jedoch aus. Erst 2010 kam es bei den Bregenzer Festspielen zur Uraufführung dieses eindringlichen Mahnmals gegen das Vergessen. Für das Theater Krefeld und Mönchengladbach hat die israelische Regisseurin Dedi Baron diese bewegende Oper inszeniert, die anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Gemeinschaftstheaters ins Programm genommen wurde.

Das Publikumsgespräch findet am Freitag, den 7. November ab ca. 22.15 Uhr nach der Vorstellung von „Die Passagierin“ im Theaterbistro des Theaters Mönchengladbach statt und dauert ca. 30 bis 45 Minuten.

Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen zur Inszenierung auf www.theater-kr-mg.de.

(Quelle: moenchengladbach.de)