Leserbrief eines Bürgers von Geneicken

Erkenntnisse

»Geneicken will eine Tempo 30-Zone“

Die erneuten Bemühungen der Anlieger an der Geneickener Straße sind zu begrüßen.
Dabei sollten aber Erkenntnisse aus der Vergangenheit Beachtung finden. Schon vor vielen Jahren bestand in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte Übereinstimmung darin, die Geneickener Straße generell für den Autoverkehr zu sperren (außer Anlieger und Bus) und einschließlich Maarplatz neu zu gestalten. Zur Realisierung mussten vier Voraussetzungen erfüllt werden:

  1. Erwerb des ehemaligen Potz-Geländes durch die Stadt.
  2. Zustimmung der Eigentümer und Verkauf ihrer Grundstücksbereiche für den Ausbau der Trasse zwischen Düsseldorfer Straße und Dohler Straße.
  3. Zuschuss des Landes und Einbringung in den städtischen Haushalt.
  4. Realisierung des Planbereiches.

Die Verwaltung erarbeitete Pläne. Der Erwerb des Potz-Geländes wurde nach zähem politischen Ringen vollzogen. Den Anliegern wurden in einer Bürgerversammlung die Pläne vorgestellt. Einige Grundstückseigentümer lehnten den Verkauf eines Teilbereiches ihrer Grundstücke für die neue Straße unnachgiebig ab. Dadurch wurde Politik und Verwaltung jede Möglichkeit der Verwirklichung der Planvorstellung genommen. Da alle von Herrn Dammers beabsichtigten Maßnahmen schon wiederholt diskutiert wurden und – bis auf die Schaffung einer Verkehrsinsel in Höhe des Maarplatzes -zu keinem Ergebnis führten, empfehle ich der Bürgerinitiative, sich auf zwei Punkte zu konzentrieren: Die Zustimmung und Bereitschaft zum Verkauf der notwendigen Bereiche für die neue Straße bei den Grundbesitzern einholen und die Forderung einer normalen zweispurigen Umgehungsstraße, die dann links und rechts bebaubar wäre.

Winfried Eßer

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